Am zweiten Tag des Judowochenendes war wieder der Veteranenwettkampf an der Reihe. Es wurden sowohl im Shiai (Stand und Bodenkampf), als auch im NeWaza-Kampf (nur Bodenkampf) die Kräfte (und Techniken) der älteren KämpferInnen gemessen.

Am Sa, 18.10.2025 veranstalteten wir unser schon zur Tradition gewordenes Kata-Turnier.

26 Starterpaare (auch Mehrfachnennungen) aus vier Bundesländern und 5 Nationen waren am Start.

In folgenden Katas wurde um den Sieg gerungen: NageNoKata (Wurftechniken), KatameNoKata (Bodentechniken), GoshinJutsuNoKata, KimeNoKata, und KoshikiNoKata (Selbstverteidigungstechniken)

NageNoKata

KatameNoKata

GoshinJutsuNoKata

KimeNoKata

KoshikiNoKata

Siegerehrungen: In der NageNoKata und in der KatameNoKata gab es auch eine eigene Junioren (U21)-Wertung.

Bericht und fotographische Zusammenstellung: Albert Illnar

Das Ableben eines alten Sportsfreundes macht uns auch wieder unsere eigene Endlichkeit bewusst.

Attila Bese stammte aus Ungarn. Er wurde am 8.8.1942 in Budapest geboren, flüchtete in der Zeit des Kommunismus nach Österreich und kämpfte nach Erhalt der Staatsbürgerschaft auch in der österreichischen Judo-Nationalmannschaft.

Er trat vor einigen Jahren unserem Verein bei, hat mehrere Ortsgruppen besucht und uns einige seiner technischen Feinheiten gezeigt.

Auch werden wir seine Humor nicht vergessen, als er beim Matten wegräumen sich scherzhaft beklagte, „warum die Judoka ihr Trainingsgerät Matten her- und wegräumen müssen. Das wäre genauso, wie wenn die Schwimmer das Wasser ihres Pools selber hinein- und hinauspumpen müssten.“

So wird er also in unserer Erinnerung bleiben.

Vor drei Wochen kam er mit Schlaganfall ins Spital. Fr, 3.10.2025 ist er 83-jährig verstorben.

Bericht A.I.